Der Anteil der besetzten Stellen in der Stadtverwaltung ist zuletzt gestiegen. Doch noch immer sind viele Posten verwaist.
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Eine alte Idee für neue Zwecke
Die WG „Karl Marx“ legt einen Fonds für gemeinschaftliche Projekte auf.
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Ab 2023 wird die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ einen Gemeinschaftsfonds für ihre Mitglieder einrichten. Damit sollen gemeinschaftliche Aktivitäten in den Wohngebieten gefördert werden – nach dem Prinzip der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung. „Konkrete Dinge, die der Hausgemeinschaft zugutekommen, können damit finanziert werden. So wird möglich, dass sich die Mitglieder etwa um die Gestaltung ihres Innenhofs oder einen Gemeinschaftsraum kümmern.
„Der Gemeinschaftsfond ist mit 19.540 Euro jährlich ausgestattet. Die ‚krumme Zahl‘ ist eine Reminiszenz an die Gründung der Karl Marx 1954“, erläutert Vorstand Bodo Jablonowski. Maximal 1.954 Euro sollen pro Projekt bereitgestellt werden. Wer gefördert wird, entscheidet ein Vergabeausschuss. Darin wirken ausschließlich Mitglieder aus den Wohngebieten mit, deren Bereitschaft und Mitwirkung gewünscht ist.
Die Idee ist nicht ganz neu. Bis 1989 bestand schon so ein Fonds bei der Genossenschaft. Auf der Mitglieder-Werkstatt der „Karl Marx“ 2018 wurde sie neu diskutiert. „Ich halte das für eine gute Sache, um lebendige Nachbarschaften zu fördern“, meint Dr. Klaus Hardenberg, Vertreter aus der Ziolkowskistraße. Sein Nachbar Adrian Mende hat bereits ein Projekt im Kopf. „Als Hausgemeinschaft haben wir schon einiges gemeinsam umgesetzt.“ Hinterm Haus wurde eine Bank aufgestellt, Platten verlegt. „Dort treffen sich die Nachbarn. Jeder fühlt sich verantwortlich“, schildert Mende. Das soll ausgebaut werden mit mehr Sitzmöglichkeiten, einem Häuschen und einem Nutzergarten.
Sie wohnen bei der „Karl Marx“ und haben konkrete Vorschläge? Dann schicken Sie der Genossenschaft eine formlosen Antrag für Ihre Projektidee mit folgenden Angaben:
- einer Kurzbeschreibung
- dem angestrebten Zeitplan
- einer ersten Kostenschätzung
- und dem Vorschlag für einen Projektverantwortlichen
Auch wenn Sie im Vergabeausschuss über die Projekte mitentscheiden wollen, können Sie sich melden.
Kontakt über E-Mail: info@wgkarlmarx.de
Quelle: KM Magazin 3-2022
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