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FTS (Full Text Search) — Dovecot documentation
BBFV zieht um!
Die Online-Präsenz des Brandenburgischen Frisbeesport-Verbandes e.V. ist ab sofort unter der neuen Adresse www.bbfv.org zu erreichen. Auch die E-Mail-Adresse des Vorstandes wurde entsprechend angepasst. Der BBFV setzt mit der klaren und kurzen Domain www.bbfv.org auf Einfachheit, Wiedererkennungswert und gute Einprägbarkeit. Die Domain-Endung .org steht als Abkürzung für „Organisation“ und ist eine generische Top-Level-Domain. Sie eignet sich daher besonders gut für den BBFV als gemeinnütziger Verband. Der Hostname „bbfv“ steht für die übliche Abkürzung des Brandenburgischen Frisbeesport-Verbandes BBFV .
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Der BBFV hat von der bisherigen Adresse www.frisbee-bb.de eine Weiterleitung geschaltet. Auch Mails, die an die bisherigen E-Mail-Adressen gesendet werden, werden an die aktuellen Adressen weitergeleitet. Ein riesen großes Dankeschön für den problemlosen Serverumzug gilt Kai Sommer!
Echt schade, monitis!
Vor ein paar Monaten war ich für unseren Kommune-Server auf der Suche nach einer kostenlosen Monitoring-Lösung. Es war wichtig, dass wir den Kram nicht selber hosten müssen – denn wenn der Server down ist, hilft die schönste Status-Seite nix … – und dass man mehr als nen Ping monitoren kann.
Fündig wurde ich dann mit monitor.us – einem Service von monitis.
Monitis bietet mit monitor.us eine ‚abgespeckte‘ Version der Pro-Version an. – Sechs Monitore (recht flexibel konfigurierbar), ein Monitoring-Intervall von (mind.) 30 Minuten, zwei Monitoring-Server-Standorte (DE und US) und eine Status-Seite ohne Login (welche schön per DNS-Eintrag zugänglich gemacht werden kann).
Nun kam vor ein paar Tagen E‑Mailpost, in der es hieß, dass „Monitor.Us mit Monitis verschmolzen ist“ und man als monitor.us-User satte 50% Rabbattz auf die Premiumangebote von monitis bekommt. Ach und: man muss zum 31. Juli wechseln … (Außerdem standen in der E‑Mail ganz viele blumige Formulierungen drin: „Weltklasse-Support“, „Alles-in-Einem-IT-Überwachungsplattform“, „maßgeschneidert[…]“, „exclusiv[…]“, „schneller und effizienter“, „Chance“, „bequemen und vorteilhaft“, „ständig aufregende neue Features“, …)
Also habe ich mir das mal angeschaut und am Ende mit dem Support geschrieben, weil scheinbar doch nicht alles so „weltklasse“ und transparent ist, wie von mir angenommen.
Das Grundproblem für mich war, dass ich nur immer alle Bezahlvarianten gesehen habe. (Logisch eig., denn monitis will ja Kohle machen.) Am Ende habe ich mir einen 15 Tage funktionierenden Premium-Account bei monitis geklickt. Dort ‚alle‘ – dazu kommen wir noch – Monitore wie bei monitor.us angelegt und konfiguriert sowie danach den „Upgrade“-Button geklickt. Dort gab es dann gaaanz klein unten links nen Link „Downgrade to free plan“, mit dem man die kostenlose Variante bei monitis nutzen kann.
Und nun: alles wie vorher, oder ist vielleicht was besser/anders? – Ääähmmm – ja! Der kostenlose Account kann einiges weniger, als der Account bei monitor.us. 🙁
Jetzt haben wir nur noch fünf (statt vorher sechs) Monitoren und die Status-Seite ist nur noch mit Zugangsdaten zugänglich („Shared Pages“ gibts nur in der Premiumversion). Verschweigen will ich allerdings auch nicht, dass das Monitor-Intervall jetzt 15 Minuten, statt vorher 30 ist. (So richtig doll happy macht uns diese Feature nun aber auch wieder nicht, wenn dafür der Rest fehlt …)
summa summarum: Echt schade, monitis! Ihr hättet im Privaten einen Kunden gehabt, der ggf. im Business auf euch zurück kommt. So habt ihr allerdings nen Kunden verprellt (und diesem somit wieder ein paar Stunden Lebenszeit für die nächste Recherche geklaut …).
sofar|sokai
PS:
… fast vergessen: Wenn man jetzt den „free plan“ bezahlen müsste/würde, wären dass 4$ pro Monat. (Sechs Monitor = 4.80$.) *pfff*
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Was ist in einem LXC-Container gemountet?
Gestern wollte/musste ich mal wissen, was in einem LXC-Container (auf unserem Kommune-Server) gemountet ist. – Da das im ersten Anlauf nicht ganz so trivial heraus zu bekommen war, hier mal meine kleine Gedankenstütze.
long story short
root@host:~/# ls -lha /proc/$(lxc-info -n container -p | awk '{print $2}')/root/home
Erklärbär
Szenario
- LXC-Version: 0.7.5 (ja ich weiß, is alt … ;))
- Host =
hn
- Container =
container
- Mount = in der fstab (
host:/var/lib/lxc/container/fstab
) ist dashost:/home
mit der Zeile"/home home none bind 0 0"
eingebunden (d.h. also, dass beim Starten des LXC-Containers des /home vom Host beim Start des Containers in den Container gemountet wird; dabei isthome
als relativer Pfad zum/
angegeben)
Das Problem
Wenn man nun auf dem Host wissen will, wie das /home
im Container aussieht (ls -lha /var/lib/lxc/container/rootfs/home
) wird man feststellen, dass es ganz anders aussieht, als erwartet. – Hintergrund ist, dass der obige Mount in einem temporären Filesystem (also nicht wie ein normaler/echter Mount) eingehängt wird.
Hier mal die Ausgabe, die mit einem Standard-LXC-Template (Ubuntu) erzeugt wird:
root@host:~/# ls -lha /var/lib/lxc/container/rootfs/home
total 4.0K
drwxr-xr-x 3 root root 19 Aug 18 2012 .
drwxr-xr-x 22 root root 4.0K Feb 7 14:15 ..
drwxr-xr-x 2 ubuntu ubuntu 54 Aug 20 2012 ubuntu
Die Lösung
Nach etwas Recherche stieß ich auf den Blog-Post „LXC 1.0: Advanced container usage“ des LXC-Entwicklers Stéphane Graber, in dem der Trick (und einige Hintergründe) erklärt werden.
Jeder Container hat eine eigene Prozessnummer (pid
). Diese bekommt man mit lxc-info -n container -p
heraus.
Der im temporären Dateisystem eingehängte Mount befindet sich unter host:/proc
und dort wieder unter der jeweiligen PID.
Also angenommen unser Container hat die PID 1234
, dann findet man dessen root-Filesystem (inkl. aller Mounts) unter host:/proc/1234/root/
.
Wir benötigen also zuerst die PID des Containers (lxc-info -n container -p
) und danach können wir uns das Filesystem anzeigen lassen (ls -lha /proc/PID/root/
). – Beide Befehle kann man nun kombinieren.
mit LXC 1.x
In oben genannten Blog-Post wird für das Eruieren der PID lxc-info -n container -p -H
(angepasst!) angegeben. Dabei stehen die Schalter -n container
für den Containernamen, -p
für die Ausgabe der PID und -H
(wahrscheinlich; siehe unten) für die numerische Ausgabe der PID.
Die Kombination der beiden Befehle zum Anzeigen des Root-Dateisystems für den Container sieht dann so aus: ls -lha /proc/$(lxc-info -n container -p -H)/root/
(angepasst!).
mit LXC 1.x (in meinem Fall 0.7.5)
Da ich ATM allerdings noch nicht die Version 1.x verwende, funktioniert der Tipp (aus dem Blog-Post für die Version 1.x leider nicht (so ganz).
Denn in 0.7.5 gibt es den Schalter -H
bei der Ausgabe der PID mit lxc-info -n container -p
nicht, so dass man nicht nur die PID, sondern den Text pid: 1234
zurück bekommt. :-/
Allerdings ist das nicht so dramatisch, denn man kann sich ja mit awk
behelfen (und somit den Schalter ersetzen/emulieren). 🙂
lxc-info -n container -p | awk '{print $2}'
liefert nur die zweite ‚Spalte‘ der lxc-info-Ausgabe, also die nummerische PID.
Ergo hier nun meine Lösung zum Anzeigen des Root-Dateisystems des Containers:
root@host:~/# ls -lha /proc/$(lxc-info -n container -p | awk '{print $2}')/root/home
total 4.0K
drwxr-xr-x 3 root root 19 Aug 18 2012 .
drwxr-xr-x 22 root root 4.0K Feb 7 14:15 ..
drwxr-xr-x 2 user1 user1 […] user1
drwxr-xr-x 2 user2 user2 […] user2
drwxr-xr-x 2 user3 user3 […] user3
… wieder was gelernt … 😉 – Allerdings wohl nicht für lange, denn das Update auf die Version 1.x steht ja vor der Tür …
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