„We are a band we play songs,“ sagen The Beths aus Auckland, Neuseeland über sich selbst. Was für Songs!
The Beths sind Sängerin Elizabeth Stokes, Gitarrist Jonathan Pearce, Bassist Benjamin Sinclair und Schlagzeuger Ivan Luketina-Johnston. 2016 erschien ihre erste EP „Warm Blood„. Ihr erstes komplettes Album „Future Me Hates Me“ gibt es seit seit letzter Woche zu kaufen.
Ab und zu stöber ich auf bandcamp.com nach neuer Musik. Neulich bin ich dabei über einen ganzen Stapel hervorragenden Jazz gestolpert. Diesmal sind The Beths meine Entdeckung. Der Titel-Song von „Future Me Hates Me“ ging sofort ins Ohr und auch das ganze Album bestand den Test: Wenn man Sonnenschein hören könnte, würde er wie The Beths klingen.
Die Beths haben diese Unbeschwertheit und den Druck von Indie-Pop-Bands wie The Breeders oder Veruca Salt. Elizabeth Stokes klingt mal ein bisschen nach Juliana Hatfield und mal nach Dolores O’Riordan (The Cranberries). In den 1990er gab es so viele tolle Rock Bands mit Sängerinnen. Irgendwie sind die alle verschwunden. Schön, dass es jetzt wieder eine gibt. Ist das schon ein Revival?
Wenn Du im Oktober in Berlin oder Köln bist, solltest Du Dir The Beths anschauen und mir erzählen, wie es war.
Links
- Bandcamp: The Beths