“Ein Sommer voller Liebe. Und Lässigkeit, die wir jeden Tag aufs Neue genießen. Alles ist so unwiederstehlich unbeschwert. Wir machen uns auf den Weg. Folgen der Sonne, und laufen dem Leben entgegen…”
Diese – mich beeindruckenden – Zeilen standen heute auf der Rückseite des fetten Werbeprospekts von Tchibo, welche ich – nach einer einmaligen Bestellung – nun regelmäßig aus meinem Briefkasten fischen “darf”.
Zuerst dachte ich “Hach… Ein paar ganz chice und preiswerte Schuhe!”, doch dann bannten mich die Zeilen über den Sommer und ich wurde nachdenklich:
- Der Sommer ist voll Liebe, aber keiner will sie haben.
- Lässigkeit ist momentan eher weniger in meinem Leben vorhanden und erst recht wird es schwer, diese zu genießen.
- Wo die Unbeschwertheit sein soll, weiß ich nicht. – Zeigt sie mir jemand!?
- “Der Weg ist das Ziel.” – Nur, wo ist der Weg?
- Vor “und” kommt meines Wissens kein Komma…
- “unwiederstehlich” wird meines Erachtens mit einfachem/kurzem i geschrieben (kommt j a schließlich von “dagegen” und nicht “wiederholen”…
Ob ich jetzt noch – nach diesen aufmunternden Sprüchen – 14,99 € für die tollen Schuhe ausgebe, weiß ich nich…
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Da tut der Kai recht. Vor “und” kommt (oder vielmehr kam) nach a.R. nur ein Komma, wenn es sich um zwei vollständige Hauptsätze mit unterschiedlichen Subjekten handelt. Nach neuer Rechtschreibung ist es auch möglich(,) dieses weg zu lassen (?).