Vor Friendster hatte ich mich gedrückt. – Von MySpace habe ich zu spät erfahren. – Von Orkut habe ich mich 2004, nach vier-wöchiger Testphase, auch wegen der Lektüre bei Telepolis wieder getrennt. – Dann war ich zwei Jahre abstinent. – Und jetzt bin ich schon wieder drin! – Nämlich bei studiVZ… – Die Rede ist mal wieder von einer Nuance des Web 2.0, nämlich vom social network bzw. virtuellen sozialen Netzwerk.
Obwohl ich all die schönen und guten Telepolis-Artikel (“‘Ich heiße Max Müller, arbeite bei der Sparkasse Oberhaunsfeld und bin schwul’ “, “ ‘Web 2.0’ ist ein Paradies für Hacker”, “ ‘Wo bin ich?’ ” u.v.m.) gelesen habe, bin ich doch wieder dabei und finde es – ohne wirklich genau sagen zu können, warum – irgendwie toll. Ein Faktor ist sicherlich das Gefühl des Dabeiseins – wobei auch immer… Aber dieses Mal habe ich sogar wirkliche Freunde im VL (virtual life – virtuelles Leben) – nämlich die, die ich auch um RL (real life – realen Leben) habe – irgendwie doppelt-gemoppelt.
Naja, auf jeden Fall bin ich im studiVZ virtuell auch wieder etwas aktiver (als nur einfach so dabei zu sein) und habe sogar zwei Gruppen gegründet – “Volleyball Potsdam” und “upLUG”. Jetzt fehlen zwar noch die Mitglieder, die werden aber mit der Zeit schon kommen…
Auf der Google-Image-Suche nach einem Bild, welches die Volleyball-Gruppe etwas visualisierter darstellt, als nur Text, stolperte ich dann doch auch wieder über ein paar andere nette Bilder und habe über das bei Google gefundene Bild von Stef Sull (Stephanie Sullivan) (und, auch wenn ich nicht wirklich auf attraktive ältere Damen stehe, so muß ich doch sagen, dass manchmal ein paar Bilder – oder auch nur zwei: das obige und das, mehr als tausend Worte sagen *grins*) die Flickr-Gruppe “Geek girls are sexy” entdeckt. Und von dieser Gruppe aus, habe ich dann gaaanz viele andere lustige Flickr-Gruppen gefunden und am Ende meiner (anfänglich als kurz geplanten) Reise (, die dann doch zwei Stunden gedauert hat) war ich (mal wieder) kurz davor, mich bei Flickr zu registrieren… Doch zum Glück fielen mir dann doch wieder mein studiVZ-Account und die studiVZ-Gruppe “Sportbrüste” (mit dem Beschreibungstext: “Sie sind zwar klein, aber dafür hängen sie nicht!”) *LOL* ein und ich dachte mir: “um meinen vituellen Hobbies nachzugehen, muß mir eine Plattform genügen”.
In diesem Sinne mache ich jetzt also Schluß und werde mich auf den Weg ins proppe-volle Pub machen – einen “hinter die Binde” kippen! 🙂
sofar & ein schönes WE
sokai
PS:
Bei studiVZ habe ich dann auch den Frosch wieder gefunden. Und, nachdem wir uns jetzt schon mehrmals in der FH-Mensa – _ohne_ beiderseitiges Wiedererkennen – begegnet sind, habe ich mal sofort eine Anfrage an ihn gesendet, mich als Freund aufzunehmen… – Damit hat dann/jetzt hoffentlich die “Anonymität” ein Ende! 🙂
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Ich halte nichts von diesen sozialen Netzwerken. Was treibt die Leute dazu, dort mehr persönliche Informationen zu veröffentlichen, als sie z.B. im Telefonbuch bereit wären? Als ich neulich zu Ex-OpenBC-bald-wirwollenauchandiebörse-Xing eingeladen wurde, habe ich mich dort mal neugierig umgesehen. Die erschreckende Menge an privaten Informationen, die ich dort in kürzester Zeit über flüchtige Bekannte einsammeln konnte, die ich auf normalem Wege nie erfahren hätte, hat mich sofort wieder davon Abstand nehmen lassen. Dazu kamen dann noch der Hang zu widerwärtiger Selbstdarstellerei – besonders HPI-Studenten scheinen von OpenBCs Marketingsprech angezogen zu werden – und der Zweifel am Nutzen, wenn es auch weiterhin Instant Messaging und E‑Mail gibt.
Ach hs 😉 – auch bei Orkut bist du nen Weilchen gewesen, wenn ich mich richtig erinnere…
Aber letztlich tut mensch sicher eher gut daran, Zurückhaltng zu wahren.
Bis vor kurzer Zeit dachte ich auch noch, dass mich andere Menschen (die mich mal kannten z.B.) durch die Preisgabe privater Informationen und das Eintragen in die unterschiedlichsten Verzeichnisse besser & leichter finden würden. Da habe ich jedoch, nach dem Hören der Berichte der Organisatorinnen meines letzten Klassentreffens, scheinbar voll falsch gelegen – die haben sich nicht mal die Mühe gemacht, im Netz nach mir zu suchen (geschweige denn in irgend welchen Verzeichnissen…).
Irgendwie hätten wir es ja auch ahnen können…
– http://studivz.net/blog/?p=87#comments
– http://customerofhell.twoday.net/stories/2991173/
– http://spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,450866,00.html
Einer Plattform, die so schnell wächst, kostenlos ist und ständig offline ist (bzw. Performance-Probleme hat), sollten wir vielleicht nicht unsere privatesten Daten anvertrauen, was!?
Dann lieber Daniel Haidn, dem stayFriends-Kollegen von Oliver Thiel, trauen und Geld für eine gute Plattform ausgeben!?
*spätenachtgedanken*
[…] http://sokai.name/nach-orkut-kommt-studivz/ […]
[…] 3. – StudiVZ hat es nicht verdient! Nach meinem (durch irgend eine ominöse Umnachtung ausgelösten) kleinen StudiVZ-Ausflug (aus dem ich ja gelernt habe…!), der kleinen Propaganda meinerseits und dem riesigen negativen Medienrummel war ich voll baff, als ich bei “stern Online” den Artikel “Holtzbrinck zahlt 85 Millionen für StudiVZ” las. Nun, dachte ich, jetzt wird sich der ganze Rummel und mit ihm auch die Plattform, so langsam in Wohlgefallen auflösen – welcher Studi will noch mehr Werbung haben und/oder für den Schrott auch noch bezahlen… Aber: Pustekuchen! – Täglich stoße ich auf mindestens eine Person in meinem Bekannten- und Freundeskreis, die dieses verfluchte Wort im Munde führt: StudiVZ. Heute kam erst wieder ‘ne E‑Mail von ‘ner Freundin, in der stand, dass wir ihre Party-Photos in ihrer StudiVZ-Gallerie bestaunen können. Kinder!!! – Lest ihr denn (wenn schon keine Zeitung) nicht mal die “wichtigsten” Netz-News!? Ich als regelmäßiger blogbar-Konsument möchte nur noch einmal dringendst dazu raten, so schnell wie möglich alle Daten auf StudiVZ zu löschen. Obige Links sowie die folgenden zwei neuen, sollten doch (eigentlich) zum Augenöffnen reichen… – http://blogbar.de/archiv/2007/01/23/volkermordleugner-und-ihre-heimat-bei-studivz/ – http://studivzboykott.net Was hält euch “Ungläubige” denn noch auf dieser Plattform!? – Ich verstehe es nicht… […]